der richtige trainingspartner

DER RICHTIGE TRAININGSPARTNER

Genauso wichtig wie der Griff für Ihre eigene Sicherheit ist (siehe Blog Daumen Regel für besseren Griff >>), erscheint der Gedanke, mit Hilfe eines Helfers zu trainieren, an dieser Stelle nur allzu selbstverständlich. Manche Trainings­unfälle wären noch viel schlimmer gewesen, hätte den Betroffenen nicht ein Trainingspartner zur Seite gestan­den.

Also fragen wir Sie: Trainieren Sie immer mit einem Helfer, wenn Sie mehr Gewicht aufladen?

Wir wollen hier zwar keine Hand­zeichen von Ihnen sehen, jedoch ein paar wichtige Punkte erwähnen.

Ers­tens sollte Ihnen natürlich stets ein Trainingspartner zur Seite stehen, aber nicht jeder ist dafür geeignet.

Bitten Sie nicht die zierliche junge Dame auf dem Laufband um Hilfestellung oder den Schönling, der dieser flotten Biene auf dem Laufband ständig schöne Augen macht.

Suchen Sie sich stattdessen jemanden, von dem Sie wissen, dass er oder sie das eigene Training wirklich ernst nimmt. Eine solche Person wird sich höchstwahrscheinlich nicht nur darum kümmern, Ihnen richtig Hilfe­stellung zu leisten, sondern vielleicht auch wissen, was einen guten Trainingspartner ausmacht.

Trainings Partner

Evan Centopani und Dennis Wolf beim Training.

HILFESTELLUNG IST EINE KUNST

Um einen guten Trainingspartner aus­findig zu machen, müssen Sie zunächst selbst einer sein. Lassen Sie den Trai­nierenden nie im Stich! Verhalten Sie sich nicht wie der Sportler, der seinem Kollegen beim Bankdrücken zuschaut, aber so lange wartet, bis sein Freund fast unter dem Gewicht zusammen­bricht, bevor er Hilfestellung leistet.

Und am wichtigsten von allem: Geben Sie acht, dass die Hantel immer in Bewegung bleibt. Wenn Sie Hilfe­stellung leisten, sollten Sie mit gebeug­ten Knien dastehen und sich zusammen mit der Hantel auf und ab bewegen. Außerdem sollten sich Ihre Hände stets ein paar Zentimeter unter der Hantel befinden, sie sogar von unten berühren. Wenn der Trainierende langsamer wird, helfen sie ihm gerade mal so weit, dass er seine Wiederholung beenden kann.

Ein guter Helfer ist für den Trai­nierenden gewissermaßen nicht wahr­nehmbar. Er sieht genau, wie viel Hilfe benötigt wird und leistet auch nur das Nötigste. „Aktive Hilfestellung“ gewähr­leistet nicht nur, dass Sie die Situation unter Kontrolle haben, sondern Sie sorgen, letztendlich auch für einen besseren Satz. Denn Sie haben dabei geholfen, dass der Trainierende ein paar zusätzliche Wiederholungen absol­vieren konnte.


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Seien Sie jedoch realistisch. Wenn Sie jemand um Hilfe bittet, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Der Trainie­rende muss in der Lage sein, das Gewicht wenigstens ein paar Mal ohne Ihre Hilfe heben zu können.

Und falls Ihre Hilfe benötigt wird, sollten Sie ihm tatsächlich mit dem Gewicht helfen können.

Sollten Sie nach Hilfestellung gefragt werden, dann fragen Sie den Trainierenden, wie viele Wiederholun­gen er absolvieren möchte. Wenn er sagt, er will nur eine versuchen, dann sehen Sie sich nach einem weiteren Helfer um, denn Sie werden ihn wahr­scheinlich benötigen.

Tatsächlich soll­ten Sie nie jemandem Hilfestellung leis­ten, wenn Sie sich nicht sicher fühlen, für eine sichere Bewegung zu sorgen. Hier ist kein Platz für Stolz.


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