Wie enttäuscht war ich, als ich in den 1990er Jahren einige der Top-Profis beim Training im Golds Gym in Venice sah. Ich erinnere mich noch genau, wie die Bad Boys Paul Dillett, Flex Wheeler und Chris Cormier ein ganzes Schultertraining ohne schwere Gewichte absolvierten, dabei hatten sie so massige Körper.
Paul, Flex und Chris machten viele Wiederholungen und kurze Pausen, bis seine Deltas fast so groß aufgepumpt waren wie Basketbälle. „Pumper“, dachte ich verächtlich.
Mein Respekt galt den „ganzen Kerlen“ wie dem damaligen Mr. Olympia Dorian Yates und Ronnie Coleman, die enorme Gewichte drückten und zogen.
So machte ich auch meine Workouts, und ich war stolz auf die hohen Zahlen bei den einzelnen Übungen. Nicht von ungefähr hatte ich auch zahlreiche Verletzungen, genau wie Yates. Die zweifellos vorhandenen Resultate der Pumper tat ich als Mischung aus Genetik und Doping ab. Dabei sahen sie alle aus wie Freaks und ich einfach zu sehr wie ein Mensch.
Mit den Jahren nahm ich auf Anraten des Trainers und Ernährungs-Experten John Parrillo das Dehnen der Faszien in meine Einheiten auf. Zuletzt habe ich nach Doggcrapp* trainiert, das ebenfalls ein aktives Dehnen der Faszien beinhaltet. Man sagt, dass die Faszien (das harte Bindegewebe um alle Skelettmuskeln, mit höherer spezifischer Stärke als Stahl) das Muskelwachstum stark einschränken.
Doggcrapp (DC) ist eine hochintensive Trainingsmethode die von Dante Trudel entwickelt wurde. Alles ist bei DC auf niedriges Volumen, hohe Intensität und Progressivität ausgelegt und nur für fortgeschrittene Athleten geignet.
Sie können also essen und trainieren, um das Wachstum zu stimulieren, aber die Faszien verhindern das, indem sie Ihre Muskeln in ein straffes Korsett zwingen. Mehr über Dehnen und Strething lesen sie hier DEHNEN IST KEINE ZEITVERSCHWENDUNG >>
Nach einer Unterhaltung mit dem Ernährungs- und Trainingsexperten Hany „the Pro Creator“ Rambod* war mir endgültig klar, dass das Dehnen zwar die Faszien durchaus erweiterte, dass ich das IdealErgebnis aber mit einem optimalen Pump erzielen würde.
*Hany Rambod ist unteranderen Trainer von Phil Heath und Flex Lewis.
schon gelesen..?
Die Forschung zeigt: Absolviert man acht bis zwölf Wiederholungen, stehen die Chancen am besten, dass die Muskeln wachsen. Mehr über Muskelpump >>
Plötzlich war mir klar, warum so viele Pumper auch ohne schwere Gewichte so massiv wurden. Sie füllten die Muskeln mit mehr Blut als je zuvor, drückten damit nach außen gegen die Faszien und zwangen diese, sich zu erweitern.
Wenn Sie eine problematische Körperpartie haben, vergleichen Sie deren Pump mit dem anderer Muskelgruppen. Ist er nicht so stark, versuchen Sie mehr Wiederholungen, viele Sätze mit kurzen Pausen, Reduktionssätze und Supersätze.
Trainingsmethoden für bessen Pump
- viel Wiederholungen
- viele Sätze
- Reduktionssätze
- Supersätze
Essen für besseren Pump
- viel Kohlenhydrate
- viel trainken
- NOX Booster
Essen Sie vor dem Training genügend Kohlenhydrate, trinken Sie reichlich und nehmen dazu vielleicht einen NOX Booster. Die Lösung für störrische Körperpartien oder sogar für Zuwächse insgesamt könnte darin liegen, nicht nur bei den Grundübungen stärker zu werden, sondern auch für einen höllischen Pump zu sorgen.
Fazit: Es ist schön, schwere Gewichte zu heben. Aber glauben Sie mir, das allein reicht nicht für größere Muskeln.