Sein Training ist ungewohnt für einen Powerlifter .
Lesen sie wie Mike traininert , sie werden staunen.

Training 90 %. Erbanlagen 10 %. Willenskraft 100 %.

Und um das ganze abzurunden, die Figur eines Bodybuilders.
Eine treffende Beschreibung von Mike Phillips, dem US-Powerlifting -Meister der American Powerlifting Federation von 1987.
Mit 54 Jahren ist Phillips der starke Mann, der seit 10 Jahren auf nationaler amerikanischer Ebene als Powerlifter aktiv ist.
Mit seinen 1,65 m ist Mike in der Lage, auf der Bank fast das Dreifache seines eigenen Körpergewichts zu drücken.
Das ist für jeden eine Mordsleistung.
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– Bodybuilding Training

Phillips ist ein überzeugter Befürworter eines dem Bodybuilding-Training ähnlichen Zusatztrainings. Und wenn man ihn so ansieht, fällt die überwältigende Muskelentwicklung an seinem Rücken und seinen Schultern auf.  Seine Deltamuskeln, Coleman neidisch machen.

Phillips gibt bereitwillig zu, dass seine Muskulatur nicht das Resultat nur der drei Disziplinen des Powerlifting ist.

Zu seinem Training gehören vielmehr Übungen wie: Beincurls, Beinstrecken und Wadenheben zur Verbesserung seiner Kniebeugen und der Beinentwicklung, Bankdrücken mit einer SZ-Stange, Schrägbankdrücken, Nackendrücken, Trizepsdrücken und Latziehen für sein Bankdrücken und zur generellen Konditionierung des Oberkörpers partielles Kreuzheben, Rudern sitzend und Schulterheben für das Kreuzheben und die Rückenentwicklung.

Die Sätze und Wiederholungen sind von Übung zu Übung unterschiedlich, aber im allgemeinen macht er 3-4 Sätze von jeweils acht Wiederholungen.

Er ist fest überzeugt, dass dieses Zusatztraining von entscheidender Bedeutung für seine Gesamtentwicklung und seine Leistungen als Powerlifter ist. Er selbst drückt es folgendermaßen aus: „Ohne meine ergänzenden Übungen hätte ich mich hinsichtlich Muskelmasse und Kraft nie so stark steigern können. Solche Übungen sollten für jeden Powerlifter wichtig sein.“

– Training über vollen Bewegungsspielraum
Phillips geht es neben seinem normalen Training auch um Flexibilität. Er meint: „Ohne Training über den vollen Bewegungsspielraum werde ich wohl kaum von Verletzungen verschont bleiben, die mich in meinen Leistungen zurückwerfen würden.“ Zu seinem Training für das Bankdrücken gehört auch Arbeit mit einer SZ-Stange, damit die beteiligten Muskeln vor der Kontraktion möglichst stark gestreckt werden. Kreuzheben macht er auf einem 10 cm dicken Holzblock stehend. „Es ist ein großer Unterschied“, erklärt Phillips. „Wenn ich von der SZ-Stange auf die normale Hantelstange umsteige oder vom Holzblock heruntergehe, ist der Bewegungsspielraum deutlich reduziert.“

– Ruhepausen
Mike ruht sich zwischen seinen Trainingssätzen nicht besonders lange aus. Im Powerlifting- Training beeilt er sich und läßt sich vor der nächsten Diziplin 4-5 Minuten Zeit. Im Zusatztraining sind die Ruhepausen allerdings wesentlich kürzer.

– Visualisierung
Im Wettkampf putscht sich Phillips durch schnelles Umhergehen und Visualisierungen auf. „Ich gehe umher und stelle mir vor, wie ich den nächsten Versuch in perfekter Technik abschließe. Im Grunde ist alles schon gelaufen, bevor ich an das Gewicht gehe!“

Mikes Ziel ist ein Weltrekord im Bankdrücken von 254 kg bei einem Körpergewicht von 82 kg. Seine bisherige (offizielle) Bestleistung liegt bei 245 kg.